Die ersten Eindrücke aus Hamilton
Ja, also....
nach drei wirklich coolen Tagen (Vorbereitung), die eher der Erholung und des Kennenlernens, anstatt der Vorbereitung auf das Freiwilligenjahr dienten, bin ich am 27. Juli nach ca. 3h Schlaf zu meinem Placement gefahren. Als erstes: Die Bahn in Australien hat sich auf einer Strecke von 1:10 h um eine gute halbe Stunde verschätzt und so konnten ich grad noch so meinen Bus von Ballarat nach Hamilton kriegen. Aber: Dafür haben wir schon auf der kurzen Strecke Kangaroos gesehen, die wirklich witzig aussehen, wenn sie so wie Riesenhasen durch die Gegend hüpfen. Auf jeden Fall nach weiteren 2,5 h mega langweiliger Fahrt durch endlose Steppen, wobei wir nur einmal in die Nähe eines Nationalparks gekommen sind, bin ich dann in Hamilton gelandet. Dort wurde ich gleich mal von der stellvertretenden Rektorin und dem seit letztem Oktober anwesend deutschen Freiwilligem empfangen. An der Schule wurde mir alles wichtige gezeigt. Und jetzt kommt des Krasse: In Australien sind alle Schüler nett zu ihren Lehrern, bzw. müssen es zumindest in der Öffentlichkeit sein ;-)
Denn ich wurde sofort stürmisch begrüßt und nach meinem Namen und keine Ahnung was Alles gefragt. Dann bin ich total verwirrt über des viele Englisch und wegen meiner geringen Konzentrationsfähigkeit total fertig in mein Haus gefahren worden. Na gut, nennen wir es Haus! In Wirklichkeit klingt es, wenn es regnet, eher nach so ner Blechtrommel. Aber es ist wirklich ganz ok. Ein Zimmer mit ca. 20qm und ein Bad direkt anschließend.
Hier die Aussicht von meinem Fenster ;-)
Insgesamt ist meine Wohnung ein Viertel von dem Ganzen, wobei der Mittelgang noch einen Fernseher, ein Sofa und eine Küche (mit Toast für einen super leckeren Vegemiteaufstrich!) bietet. So ausführlich das Haus beschrieben...denn Freitag abend stand bis auf Abendessen, was die einzige warme Mahlzeit hier ist, nichts mehr an. Und das war auch der einzige Tag an dem ich bisher Heimweh hatte, weil ich einfach niemanden hatte mit dem ich was machen konnte (der andere Freiwillige ist jedes Wochenende in Melbourne).
Samstag gechillt und eingelebt, Sonntag 11 Uhr Brunch und Montag hatte ich mich schon gut integriert gefühlt und los gings zum ersten Arbeitstag. Aber erst Frühstück!
Und an dieser Stelle möchte ich auch nochmal auf das mega Essverhalten der Australier hinweisen. Es gibt pro Tag das breakfast (7.30), morning tea (10.30), lunch (13.00), afternoon tea (15.30), dinner (18.00) und meistens wird mir noch gegen 20.00 Uhr noch nen Toast mit Erdbeermarmelade oder so angeboten. Allerdings müsst ihr euch das ganze wirklich mega reichaltig vorstellen. Morgens richtig viel Toast und Knuspermüsli, dann macht man sich auch schon für Recess (30 min Pause zwischen den Stunden) und Lunch mehere Toasts. Afternoon tea besteht aus Pasta und Obst und Dinner ist warm und viel.
Das steht natürlich im krassen Wiederspruch zu dem Selbstverständnis als Sportnation. Hier schaut echt jeder die Olympischen Spiele und auch die Lehrer sprechen mit den Schülern darüber.
30. Juni 2012 Mein erster Arbeitstag:
Meine ersten Beschäftigungen bestanden erst einmal darin die Einweisungen des Lehrers zu verstehen, was schon zu einigen Komplikationen führen kann. Aber am Ende war alles rechtzeitig aufgebaut und ich war hauptsächlich Beobachter und Mitspieler beim Handball mit den 9.Klässlerinnen, dann Volleyball, Pause und schließlich n bischen gymnastics, was hier das Turnen ist. Wobei meine Schule dazu ein altes Lagerhaus so umfunktioniert hat, das nun allerlei Sportgeräte rumstehen, echt cool! Meine Aufgabe bestand darin die 3. und 4. Klässler zu ermahnen kein Scheis zu machen...echt krass wie die Schüler schon in dem Alter dort erzogen werden höflich zu sein. Ja und das wars dann auch schon...der Abend ging dann noch gemütlich ins Dinner und Olympia schauen über und schon kam der nächste Arbeitstag
31. Juni 2012 Ein Arbeitstag wie jeder andere:
Heute stand Volleyball an, also aufbauen, verbessern und ein bischen mitspielen. Insgesamt sehr lässiger Tag, weil ich dann mit den 7. Klässlern mit denen ich auf ein Outdoorcamp gehen werde, noch Outdoorcooking gemacht hab, anschließend noch n bischen Organisatorisches und fertig um 15.30 Uhr wie jeden Tag unter der Woche. Um 16.30 noch Basketballtraining, dann schnell zum Essen , Olympia schauen und jetzt bin ich hier.
Mal schauen was die nächsten Tage so bringen. Denn am Wochenende hab ich vor nach Melbourne zu gehen :-) ...hoffentlich!
nach drei wirklich coolen Tagen (Vorbereitung), die eher der Erholung und des Kennenlernens, anstatt der Vorbereitung auf das Freiwilligenjahr dienten, bin ich am 27. Juli nach ca. 3h Schlaf zu meinem Placement gefahren. Als erstes: Die Bahn in Australien hat sich auf einer Strecke von 1:10 h um eine gute halbe Stunde verschätzt und so konnten ich grad noch so meinen Bus von Ballarat nach Hamilton kriegen. Aber: Dafür haben wir schon auf der kurzen Strecke Kangaroos gesehen, die wirklich witzig aussehen, wenn sie so wie Riesenhasen durch die Gegend hüpfen. Auf jeden Fall nach weiteren 2,5 h mega langweiliger Fahrt durch endlose Steppen, wobei wir nur einmal in die Nähe eines Nationalparks gekommen sind, bin ich dann in Hamilton gelandet. Dort wurde ich gleich mal von der stellvertretenden Rektorin und dem seit letztem Oktober anwesend deutschen Freiwilligem empfangen. An der Schule wurde mir alles wichtige gezeigt. Und jetzt kommt des Krasse: In Australien sind alle Schüler nett zu ihren Lehrern, bzw. müssen es zumindest in der Öffentlichkeit sein ;-)
Denn ich wurde sofort stürmisch begrüßt und nach meinem Namen und keine Ahnung was Alles gefragt. Dann bin ich total verwirrt über des viele Englisch und wegen meiner geringen Konzentrationsfähigkeit total fertig in mein Haus gefahren worden. Na gut, nennen wir es Haus! In Wirklichkeit klingt es, wenn es regnet, eher nach so ner Blechtrommel. Aber es ist wirklich ganz ok. Ein Zimmer mit ca. 20qm und ein Bad direkt anschließend.
Hier die Aussicht von meinem Fenster ;-)

Samstag gechillt und eingelebt, Sonntag 11 Uhr Brunch und Montag hatte ich mich schon gut integriert gefühlt und los gings zum ersten Arbeitstag. Aber erst Frühstück!
Und an dieser Stelle möchte ich auch nochmal auf das mega Essverhalten der Australier hinweisen. Es gibt pro Tag das breakfast (7.30), morning tea (10.30), lunch (13.00), afternoon tea (15.30), dinner (18.00) und meistens wird mir noch gegen 20.00 Uhr noch nen Toast mit Erdbeermarmelade oder so angeboten. Allerdings müsst ihr euch das ganze wirklich mega reichaltig vorstellen. Morgens richtig viel Toast und Knuspermüsli, dann macht man sich auch schon für Recess (30 min Pause zwischen den Stunden) und Lunch mehere Toasts. Afternoon tea besteht aus Pasta und Obst und Dinner ist warm und viel.
Das steht natürlich im krassen Wiederspruch zu dem Selbstverständnis als Sportnation. Hier schaut echt jeder die Olympischen Spiele und auch die Lehrer sprechen mit den Schülern darüber.
30. Juni 2012 Mein erster Arbeitstag:
Meine ersten Beschäftigungen bestanden erst einmal darin die Einweisungen des Lehrers zu verstehen, was schon zu einigen Komplikationen führen kann. Aber am Ende war alles rechtzeitig aufgebaut und ich war hauptsächlich Beobachter und Mitspieler beim Handball mit den 9.Klässlerinnen, dann Volleyball, Pause und schließlich n bischen gymnastics, was hier das Turnen ist. Wobei meine Schule dazu ein altes Lagerhaus so umfunktioniert hat, das nun allerlei Sportgeräte rumstehen, echt cool! Meine Aufgabe bestand darin die 3. und 4. Klässler zu ermahnen kein Scheis zu machen...echt krass wie die Schüler schon in dem Alter dort erzogen werden höflich zu sein. Ja und das wars dann auch schon...der Abend ging dann noch gemütlich ins Dinner und Olympia schauen über und schon kam der nächste Arbeitstag
31. Juni 2012 Ein Arbeitstag wie jeder andere:
Heute stand Volleyball an, also aufbauen, verbessern und ein bischen mitspielen. Insgesamt sehr lässiger Tag, weil ich dann mit den 7. Klässlern mit denen ich auf ein Outdoorcamp gehen werde, noch Outdoorcooking gemacht hab, anschließend noch n bischen Organisatorisches und fertig um 15.30 Uhr wie jeden Tag unter der Woche. Um 16.30 noch Basketballtraining, dann schnell zum Essen , Olympia schauen und jetzt bin ich hier.
Mal schauen was die nächsten Tage so bringen. Denn am Wochenende hab ich vor nach Melbourne zu gehen :-) ...hoffentlich!
Nico Klötzl - 31. Jul, 14:26